TREFFEN SIE DIE BEDIENUNG

Das Besondere, das ich jemals in einem Raum gesehen habe, ist...

Martine van der Deijl

Fotografie: NoPoint Studio's

Make-up: Joyce Walian Agentur

Kim (47), Service im Hotel Zaltbommel

Als ich hörte, dass im Januar 2017 in meinem Wohnort Zaltbommel ein Van der Valk Hotel eröffnen würde, dachte ich: Dort möchte ich arbeiten!

Ich habe eine Ausbildung in der Gastronomie absolviert, war aber in den letzten Jahren bereits in einem Supermarkt tätig. Mit der Eröffnung des Hotels wusste ich: Ich werde wieder in die Gastronomie zurückkehren, zurück zu dem Ort, an dem mein Herz ist. Und zum Glück konnte ich dort anfangen. Seit dem ersten Tag gefällt es mir. Ich arbeite in einem sehr netten Team, wir arbeiten wirklich alle zusammen.

Unser Frühstücksteam beginnt immer sehr früh, die erste Schicht startet bereits um viertel vor sechs morgens. Inzwischen habe ich mich an diese Uhrzeit gewöhnt. Wenn ich das Hotel betrete, beginne ich mit dem Aufbauen des Frühstücksbuffets, zünde die Kerzen an und sorge dafür, dass alles bereitsteht. Dann ist es Zeit, die Gäste, die zum Frühstück kommen, zu empfangen. Die Betreuung und Entlastung der Gäste macht mir sehr viel Spaß. Ich finde es auch interessant zu merken, dass ich die Gäste ziemlich gut einschätzen kann. So spüre ich in einer Sekunde, ob sie Lust haben, ein Gespräch zu führen oder ob sie das gar nicht möchten. Bei Geschäftsgästen ist der Kontakt oft darauf beschränkt, sie zu empfangen und ihnen zu wünschen, dass sie einen schönen Tag haben, wenn sie gehen. Sie nehmen eine Tasse Kaffee, ein Croissant oder einen Becher Joghurt und gehen wieder. Freizeitreisende bleiben oft länger sitzen, mit ihnen plaudere ich etwas mehr. Manchmal bin ich auch wie ein wandelndes Touristenbüro; ich werde regelmäßig gefragt, was es in Zaltbommel alles zu sehen und zu tun gibt. Ich rede gerne, also teile ich das gerne mit. Neulich bekam ich sogar einen Blumenstrauß von Gästen, die mich und meinen Kollegen für den Service bedanken wollten. Das ist natürlich einfach großartig!

Mit fünfzehn begann ich einen Nebenjob im Van der Valk Hotel Tiel. Ich fand es sofort super. Ab diesem Zeitpunkt wusste ich: Ich will in die Hotellerie. Nach meinem vierten Jahr auf der Havo begann ich mit der beschleunigten Ausbildung zum Fachmann für Freizeit und Gastgewerbe am ROC in Tiel. Mein Praktikum absolvierte ich ebenfalls bei Van der Valk und jetzt arbeite ich dort im Service und an der Rezeption. Ich gehe immer mit viel Freude zur Arbeit.

Die Atmosphäre im Hotel gefällt mir; ich habe immer ein gewisses Urlaubsgefühl, wenn ich arbeite. Vielleicht liegt das daran, dass die meisten Gäste es auch genießen, mal rauszukommen. Sie finden es oft gemütlich, sich zu unterhalten; das macht meine Arbeit gerade so schön. Ich bin gerade dabei herauszufinden, welche Position im Hotel am besten zu mir passt. Ich habe zum Beispiel auch eine Weile im Housekeeping gearbeitet, aber ich muss sagen, dass mir das etwas weniger gefallen hat.

Der Wechsel zwischen der Arbeit im Service und an der Rezeption macht es für mich besonders interessant. Ich treffe so viele verschiedene Menschen und mache viele verschiedene Dinge. An der Rezeption bin ich das erste Gesicht, das die Gäste sehen, wenn sie das Hotel betreten. Ich checke die Leute ein und aus und bin ihre Ansprechperson. Und wenn ich im Service arbeite, nehme ich Bestellungen im Restaurant auf oder stehe in der Skybar. Mit all meinen Kollegen habe ich ein gutes Verhältnis und wir gehen auch mal zusammen etwas trinken. Das ist sehr gemütlich. Es wäre großartig, später ein eigenes Hotel zu haben, das ist wirklich ein Traum. Aber zuerst möchte ich mein Studium abschließen und dann sehen, was die Zukunft bringt!

Cas (17), Hotel Tiel

Inzwischen erkenne ich auch viele Stammgäste.

Elise (25), Service im Hotel Sassenheim - Leiden

Ich habe nicht unbedingt immer in der Gastronomie arbeiten wollen, aber als ich vor über vier Jahren hier in der Bedienung angefangen habe, wurde ich sehr begeistert. Ich habe immer noch wirklich Spaß daran. Inzwischen habe ich auch alle Stufen der Van der Valk Ausbildung zum "leidinggevende bediening" erfolgreich abgeschlossen, worüber ich sehr glücklich bin.

Van der Valk bietet Mitarbeitern die Möglichkeit, Schulungen zu absolvieren, was die Arbeit hier natürlich noch interessanter macht. Ich arbeite derzeit Vollzeit im Restaurant, sowohl für das Mittagessen als auch für das Abendessen. Ich habe dann meinen eigenen "Bereich"; das sind feste Tische, die ich bediene. Dadurch habe ich viel Kontakt zu den Gästen. Das ist für mich das Schönste an dieser Arbeit. Manchmal stehe ich auch hinter der Bar; die Arbeit ist daher sehr abwechslungsreich. Es gibt ein gutes Gefühl, Menschen zu helfen, für sie da zu sein und sie glücklich zu machen. Und das alles ist hier möglich!

Es gibt sehr oft Stammgäste, meistens sind es Senioren. Sie kommen dann gerne auf ein Getränk vorbei. Ich unterhalte mich gerne mit ihnen, dafür nehme ich mir gerne Zeit. Inzwischen erkenne ich auch viele Stammgäste. Und oft weiß ich schon im Voraus, was sie trinken möchten. Das ist ziemlich lustig. Ich habe nette Kollegen und es herrscht eine gute Atmosphäre. Wenn ich für einen "Schlussdienst" eingeteilt bin, trinken wir alle zusammen ein Getränk danach. Es gibt auch ab und zu eine Mitarbeiterfeier, im Sommer oder zu Weihnachten zum Beispiel, dann haben wir eine tolle Zeit miteinander. In Bezug auf meine berufliche Zukunft habe ich eigentlich keinen konkreten Plan, aber das ist auch nicht nötig, denn ich fühle mich hier rundum wohl!