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ELISE DE GRAAF, EIN SÜSSER SIEG
Dass Elise de Graaf in der letzten Staffel Kandidatin bei Heel Holland Bakt war - und sogar gewonnen hat! - war für sie natürlich großartig, da es schon immer ihr großer Traum war, an einer Backshow im Fernsehen teilzunehmen.
MARTINE VAN DER DEIJL
FOTOGRAFIE: NOPOINTSTUDIOS
VISAGISTIK: JOYCE WALIAN AGENTUR
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Meine Liebe zum Backen begann, als ich etwa vierzehn Jahre alt war. Zu dieser Zeit schaute ich sehr gerne verschiedene Back- und Kochshows, zum Beispiel auf 24Kitchen und etwas später natürlich auch Heel Holland Bakt. Kochen macht mir Spaß, aber Backen macht mir noch mehr Spaß. Dabei spielt auch ein Stück Dekoration eine Rolle, mehr Ästhetik. Und das Abwiegen all dieser Zutaten, das mag ich auch sehr. Am Anfang habe ich hauptsächlich für meine Familie und Freunde gebacken. Inzwischen habe ich einen Schrank voller Backbücher; daraus schöpfe ich viel Inspiration. Ich probiere gerne immer wieder neue Dinge aus.
IM GESCHMACK
Wenn ich zurückblicke, war "Heel Holland Bakt" immer ein roter Faden in meiner "Backkarriere". Ich habe wirklich alle Staffeln gesehen. Es ist eine schöne, leichte und fröhliche Fernsehsendung; am Sonntagabend nur Mehl, Butter, Zucker und Eier. Herrlich, oder? Im Hinterkopf dachte ich manchmal: Es wäre doch super lustig, wenn ich irgendwann mitmachen würde? Aber vor allem der praktische Teil hielt mich davon ab, mich anzumelden: Ich habe einen sehr unregelmäßigen Job als Assistenzarzt, also sah ich nicht, wie ich das vereinbaren könnte. Wenn ich mal wieder an meinem freien Tag viel zu viele Leckereien gebacken hatte, nahm ich diese Kuchen oder Kekse mit zur Arbeit, um sie dort zu verteilen. Das schien gut anzukommen, denn mein Ausbilder sagte: "Solltest du nicht mal an diesem Backprogramm teilnehmen?" Ich dachte: Wenn sie hinter mir steht und es mir ermöglicht, das zu tun, dann werde ich es einfach versuchen!
Die Freude am Backen liegt für mich wirklich darin, Menschen glücklich zu machen.
BERGE MIT GESCHIRR
Die Teilnahme an Heel Holland Bakt war für mich wirklich etwas ganz Besonderes. Mit den anderen Bäckern gab es sofort eine gute Verbindung und die Atmosphäre untereinander war gemütlich. Das Zelt, in dem gebacken wurde, fühlte sich zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bisschen wie ein zweites Zuhause an. Neben dem Spaß bin ich auch während dieser Zeit oft an meine Grenzen gestoßen. Es hat mir viel Stress bereitet und mein Privatleben kam auch etwas zu kurz, das war schon eine Umstellung. Es hat einfach viel Zeit gekostet: die Vorbereitungen, Einkäufe, das Ausdenken von Ideen, das Ausprobieren neuer Techniken, Berge von Geschirr. Aber ich habe alles mit Liebe gemacht und es hat sich mehr als gelohnt.
BEWUSST GENIESSEN
Ich habe nicht die Ambition, einen Karriere wechsel zu machen. Ich habe so hart gearbeitet, um dorthin zu gelangen, wo ich jetzt als Ärztin stehe, dass ich es im Moment nicht aufgeben werde. Und außerdem: Backen bleibt für mich am schönsten, wenn es ein Hobby ist. Ich finde es immer noch besonders, dass man aus ein paar einfachen Zutaten - in einem bestimmten Verhältnis zueinander und mit der richtigen Technik - ein schönes und leckeres süßes Gebäck, ein Törtchen oder einen Keks machen kann. Und vielleicht am wichtigsten: Der Spaß am Backen besteht für mich wirklich darin, Menschen glücklich zu machen und einen Moment für und miteinander zu schaffen. Es ist meine Art, ein wenig extra Liebe zu schenken.
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