LIEBE FÜR PFERDE

Bob: "Die Liebe zu Pferden kommt wirklich durch diesen Ort. Das Hotel Apeldoorn de Cantharel liegt am De Hoge Veluwe: einem ausgedehnten Naturschutzgebiet mit kilometerlangen Wander-, Rad- und Reitwegen. Als ich hier 1999 anfing, wurde ich oft gefragt, ob Gäste ihre Pferde mitbringen dürften. Hier ist genug Platz, also sagte ich: 'Stell sie einfach auf die Weide!' Das passierte immer häufiger, also bauten wir zwei Ställe. Seit 2014 gibt es ein richtiges Pferdehotel mit zwölf Boxen und Paddocks. Damit waren wir die Ersten innerhalb von Van der Valk. Immer öfter sah ich Gäste eine Kutsche oder Wagen mitbringen, um mit einem Ein-, Zwei- oder Vierspänner unterwegs zu sein. Besonders ein Vierspänner weckte mein Interesse; dabei sind vier Pferde paarweise eingespannt. Ich hatte sofort Spaß daran und wollte besser werden. Deshalb nahm ich Unterricht, um das Fahren eines Vierspänners richtig zu lernen."

Spüren

Ich sitze fast immer mit einem breiten Lächeln auf dem Kutschbock. Am schönsten finde ich den Kontakt zu den Tieren. Die Verbindung zwischen Reiter und Pferd muss stimmen. Diese Tiere spüren dich gut. Wenn ich nicht bei der Sache bin, funktioniert es nicht. Man muss wirklich gut lenken auf manchmal schmalen Reitwegen, um keinen Unfall zu haben. Die Tiere müssen bereit sein, für dich zu arbeiten. Dieses Teamgefühl, ich zusammen mit den vier Pferden, finde ich wunderbar. Der Vergleich mit dem Hotel liegt nahe. Auch dort möchtest du, dass das Team reibungslos zusammenarbeitet. Wenn jemand keine Lust hat, merken das deine Kollegen und Gäste.

TOP LAGE

Mit einem kompletten Hotel mit mehreren Restaurants, einem Pool, einem Wellnessgarten und vielem mehr bieten wir hier unseren Gästen vollen Komfort. Außerdem befindet sich neben dem Hotel De Kleine Cantharel, das von meiner Schwester Martine geführt wird. Es ist ein luxuriöses Landhaus, in dem 24 Personen übernachten können. Auf diesem Gelände bieten wir viele Möglichkeiten an einem Top-Standort auf der Veluwe. Das macht, dass ich mich hier seit 25 Jahren ganz zu Hause fühle. Es ist wunderschön, hier zusammen mit meiner Familie zu genießen. Martine ist auch eine Pferdeliebhaberin. Sie reitet viel und geht oft mit einer Kutsche in die Natur. Ihre Töchter Marlot, sieben Jahre alt, und Mae, drei Jahre alt, gehen manchmal mit. Die Mädchen lieben Tiere und nehmen Reitstunden. Meine eigene Tochter Maartje ist erst zweieinhalb Jahre alt, aber sie kann es kaum erwarten, mit ihren Cousinen zu reiten.

NÄCHSTE GENERATION

Seltsamerweise sitze ich selbst nie auf einem Pferd. Das ist nichts für mich. Lass mich lieber die vier Pferde vor mir genießen. Ein- bis zweimal pro Woche sitze ich hinter dem Vierspänner und mache manchmal aus Spaß bei einem Wettkampf mit. Einmal habe ich sogar mit einer Wildcard an der Weltmeisterschaft teilgenommen. Bei jedem Wettkampf landen wir immer auf dem letzten Platz, aber die Jury sagt immer, dass sie sehen, wie sehr ich es genieße. Mit meinen Pferden habe ich wirklich Spaß. Das Schöne ist, dass man diesen Sport sehr lange betreiben kann. Ich sehe mich noch viele Jahre hinter den Pferden sitzen. Bis die nächste Generation auf den Kutschbock steigt, genauso wie unsere Hotels in der Familie weitergegeben werden.